Aktuelles Freundeskreis württembergischer Volleyball
Freundeskreis zeichnet drei Volleyball-Jugendtrainerinnen des Jahres 2017 aus
18.12.2017
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Freundeskreis
Der Freundeskreis württembergischer Volleyball hat in diesem Jahr seine Ausschreibung für die Kür des Volleyball-Jugendtrainers des Jahres zum 13. Mal wiederholt. In die Ehrentafel der bei Vereinen und Trainern gleichermaßen beliebten Veranstaltung konnten mittlerweile 12 Trainer (darunter 2 Trainerinnen) aus 12 Vereinen aufgenommen werden. Die Ausschreibung 2017 fand sehr gute Resonanz. Sie brachte fundierte Bewerbungen für außerordentlich tüchtige und in ihren jeweiligen Vereinen geradezu unentbehrliche Persönlichkeiten. Anzahl und Qualität der vorgestellten Trainer haben den Vorstand veranlasst, ausnahmsweise 3 Auszeichnungen vorzunehmen und das Preisgeld entsprechend aufzustocken.Die glücklichen Gewinner sind im VfB Ulm und im SFC Höpfigheim zu Hause.
Der VfB Ulm hat mit Kirsten Anja Kohn (48) und Tatjana Oravec (47) ein zielstrebiges, tüchtiges Jugendtrainergespann. Beide haben als aktive Spielerinnen begonnen, sind Sportlehrerinnen geworden, haben ein volleyballbegeistertes Familienumfeld, engagieren sich im Grundschulprojekt ihres Vereins und, worauf es dem Freundeskreis besonders ankommt: Beide betreuen mit sehr gutem Erfolg Jugendmannschaften in mehreren Altersklassen (vor allem Jungs). Sie haben hohe Ansprüche. Kirsten Kohn ist lizenzierte B-Trainerin, Verbandstrainerin und internationale Schiedsrichterin im Sitzvolleyball. Tatjana Oravec steht ihr volleyballfachlich in nichts nach. Es gelingt den prämierten Trainerinnen, mit ihren Mannschaften in die württembergische Spitze vorzustoßen und einzelne Talente in Auswahlkader bis hin zur Bundesebene zu bringen. Beide Trainerinnen sind durch ihre Zuverlässigkeit und ihr trainerisches Können Garanten für leistungssportliche Erfolge des Vereins. Ihre starke Begabung, Jugendliche zu motivieren und zu führen, macht sie zu unentbehrlichen Stützen ihrer Volleyballabteilung. Sie sind vorbildliche Persönlichkeiten im Ehrenamt.
Die Ehrung fand am 25.11.2017 in der vereinseigenen Eselsberghalle des VfB Ulm im Rahmen eines Ehrungsabends des Vereins statt,. Der Abend wurde durch ein Konzert der "Big Band Eselsberg" eindrucksvoll untermalt. Horst und Resi Sadlo nahmen zusammen mit Wolfgang Nitschke die Auszeichnung vor. Die Entscheidung der Jury, ein salomonisches Urteil zu fällen und insgesamt 3 Trainerinnen zu ehren, stieß bei den Trainerinnen ebenso auf große Freude und Zustimmung, wie bei Abteilungsleiterin Nicola Salami. Diese nahm die Ehrenurkunde für den Verein entgegen. Sie zeigte sich besonders erfreut über die spezielle Würdigung und Aufmerksamkeit, die Volleyball im großartigen Rahmen dieserVeranstaltung in Anwesenheit des Oberbürgermeisters der Stadt Ulm Herrn G. Czisch,mehrerer Gemeinderäte sowie auch von Frau H. Mattheis, MdB, erfuhr.
Im SFC Höpfigheim ist Petra Wanke-Cee seit nahezu 20 Jahren in allen wesentlichen Funktionen tätig. Als Spielerin einst von Rainer Maroska in Geislingen entdeckt, kam sie nach Höpfigheim, wo sie zunächst im GSV, dann im neu gegründeten SFC aktiv spielte und die Volleyballabteilung mit aufbaute, entwickelte und viele Jahre als Abteilungsleiterin führte. Bereits seit 1990 hat sie eine gültige C-Trainer-Lizenz. Sie ist heute stellvertretende Vereinsvorsitzende, Spielerin einer Freizeit-Mixed-Mannschaft, Jugendleiterin und vor allem Dreh- und Angelpunkt in der Jugendarbeit. Sie trainiert an 2-3 Abenden pro Woche mit ca. 35 Jugendlichen und nimmt mit diesen erfolgreich an den Jugendmeisterschaften des VLW in 4 Altersklassen teil. Sie ist ein Vorbild im Ehrenamt, um das man den Verein beneiden kann. Ihre einfühlsame, kommunikative, pflichtbewusst-zuverlässige Persönlichkeit macht die 56-jährige Mutter von 2 Söhnen zu einer würdigen Jugendtrainerin des Jahres 2017. Die Auszeichnung erfolgte am 30.11.2017 durch den FKWV-Vorsitzenden Jörg Schwenk in den Räumen der VLW-Geschäftsstelle. Er wurde begleitet von Resi und Horst Sadlo sowie von Manfred Schulz. Der SFC Höpfigheim war durch eine kleine Delegation vertreten, für die Rainer Simon die Ehrung des Vereins entgegennahm.